Formel für das Betriebskapital
Die Berechnung Ihres Betriebskapitals ist nicht so schwierig, wie es scheint. Das Betriebskapital wird als Summe aus Inventar, Forderungen und Rabatten abzüglich Verbindlichkeiten berechnet. Hier ist die Formel, die Sie verwenden werden:
Betriebskapital = Inventar + Forderungen + Rabatt − Verbindlichkeiten
Lassen Sie uns das aufschlüsseln:
Inventar: Dies sind die Artikel, die Sie derzeit zur Hand haben und die zum Verkauf bereit sind. Wenn Sie den Überblick über Ihr Inventar behalten, können Sie Überbestände oder Unterbestände vermeiden, die sich auf Ihren Cashflow auswirken können.
Forderungen: Das ist das Geld, das Ihnen Ihre Verbraucher schulden. Kurzer Tipp: Schnellere Inkassos bedeuten besseres Betriebskapital!
Rabatte: Dies sind im Wesentlichen Rabatte oder Rückerstattungen, die zur Erhöhung Ihres Betriebskapitals beitragen können.
Verbindlichkeiten: Dies sind kurzfristige Schulden, die Sie Lieferanten schulden. Für die Aufrechterhaltung eines guten Cashflows ist es unerlässlich, die Verbindlichkeiten unter Kontrolle zu halten.
Wie berechnet man das Betriebskapital?
Lassen Sie uns diese Formel anhand eines kurzen Beispiels umsetzen. Stellen Sie sich vor, Sie betreiben ein E-Commerce-Unternehmen und möchten Ihr aktuelles Nettoumlaufvermögen kennen. Folgendes haben Sie:
- Inventar: 50.000$
- Forderungen: 30.000$
- Rabatt: 5.000$
- Verbindlichkeiten: 40.000$
Geben Sie nun diese Zahlen in die Formel ein:
Betriebskapital = 50.000 + 30.000 + 5.000 − 40.000 = 45.000
Ihr Betriebskapital beträgt 45.000 USD. Dies bedeutet, dass Sie über ausreichende Vermögenswerte verfügen, um Ihre kurzfristigen Verbindlichkeiten zu decken und einen reibungslosen Geschäftsbetrieb zu gewährleisten.
Wie benutzt man den Working Capital Calculator?
Sie haben die Methode also verstanden, aber was ist, wenn Sie das Betriebskapital schnell und einfach berechnen möchten? Hier kommt unser Betriebskapitalrechner ins Spiel. So verwenden Sie ihn:
Geben Sie den Inventarwert ein: Addieren Sie zunächst den Gesamtwert Ihres vorhandenen Inventars.
Geben Sie Forderungen ein: Geben Sie den Betrag ein, den Ihre Kunden Ihnen schulden.
Rabatte eingeben: Geben Sie alle Rabatte oder Rabatte an, die Ihr Unternehmen erhalten hat.
Verbindlichkeiten eingeben: Identifizieren Sie abschließend alle Ihre kurzfristigen Verbindlichkeiten.
Klicken Sie auf Berechnen: Klicken Sie auf die Schaltfläche „Berechnen“. Sie werden sofort Ihr Nettoumlaufvermögen sehen.
Was ist ein gutes Betriebskapital?
Denken Sie darüber nach, wie sieht eine solide Betriebskapitalquote aus? Idealerweise sollten Sie ein Verhältnis zwischen 1,2 und 2,0 anstreben. Diese Spanne gibt an, dass Sie für jeden Dollar an Verbindlichkeiten ein Vermögen von 1,20 bis 2,00 USD haben. Einfach ausgedrückt bedeutet dies, dass Ihr Unternehmen in einer starken Position ist, um seinen kurzfristigen Verpflichtungen nachzukommen.
Wenn Ihre Quote unter eins liegt, ist es möglicherweise an der Zeit, Ihren Cashflow zu überprüfen und nach Strategien zur Erhöhung Ihres Betriebskapitals zu suchen. Eine sehr hohe Quote könnte dagegen darauf hindeuten, dass Sie Ihr Vermögen nicht optimal nutzen — vielleicht haben Sie zu viel Inventar oder überschüssige liquide Mittel, die Sie für Wachstumsaussichten ausgeben sollten.